Frau Timm (5. von rechts), Herr Heckmann (3.v.r.) und Herr Zabelberg 2.v.r) nahmen den Preis entgegen
Die Mülheimer Zeitzeugenbörse freut sich über die Anerkennung ihrer Arbeit durch den mit 6000 Euro dotierten Heimatpreis. Sie appelliert aus diesem Anlass insbesondere an die Mülheimer Schulen ihr Angebot eines Zeitzeugengesprächs verstärkt zu nutzen. (Foto: Emons)
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Heimatpreis 2024
Von Jutta Loose, 5. Dezember 2024
Was war es für eine Freude, als mich im September 2024, von unserem Leiter der Zeitzeugen Mülheim, die Nachricht erreichte, dass wir, als Zeitzeugen Mülheim, den 1. Platz in der Kategorie „Heimatpreis“ gewonnen haben.
Der Heimatpreis wird an Menschen verliehen, welche sich ehrenamtlich um den Zusammenhalt der Gesellschaft einsetzen.
Ich war zunächst sprachlos, konnte es nicht fassen, aber dann kam das Gefühl der großen Freude und der Dankbarkeit. Dankbarkeit und Freude darüber, dass uns die Juroren, welche darüber entschieden haben, uns den Zeitzeugen, eine solch große Ehre, Wertschätzung und Würdigung unserer gemeinnützigen Tätigkeit, zuteil werden ließen. Es ist für uns eine großartige Bestätigung, dass unser ehrenamtliches Wirken wichtig ist und Beachtung findet.
Wir, die wir uns schon seit 14 Jahren mit dieser Thematik „Zeitzeugen“ auseinandersetzen, gehen in Schulen und diskutieren mit Schülern, nachdem wir Ihnen aus unserem Leben erzählt haben. Die Themen beinhalten das Leben vor dem 2. Weltkrieg, während des Krieges und das Leben nach dem Ende des Krieges ( Nachkriegszeit), mit all seinen Facetten. Ferner halten wir Lesungen an verschiedenen Orten und Stätten. Wir können ein großes Repertoire von Themen unser Eigen nennen, an dem wir immer weiter arbeiten werden.
Heute, am 5. Dezember 2024, war es soweit, der Heimatpreis wurde verliehen. Voller Erwartung und Vorfreude habe ich mich, bei stürmisch-regnerischem Wetter, auf den Weg zum Rathaus der Stadt Mülheim gemacht, um mir einen Sitzplatz auf der Besuchertribüne des Plenarsaales zu sichern, da ich der Preisverleihung beiwohnen wollte. Dort angekommen, saß auf jedem Sitz für die Zuhörer schon ein Schokoladen-Nikolaus, den ich gerne in Empfang nahm.
Lange verweilte ich dort nicht alleine, denn mein lieber Zeitzeugen Kollege, Wolf Dietrich Hausmann, leistete mir Gesellschaft. Auf der uns gegenüberliegenden Tribüne hatte sich unsere Mitstreiterin, Ulrike Storks, eingefunden, die wir winkend begrüßten.
Dann ging es los. Drei Heimatpreise wurden vergeben.
Der dritte Platz ging an das CCINO-Centrum für Freiraum. Der zweite Patz an die DLRG. Ja, und nun kam der 1. Platz an die Reihe.
Unser Leiter, Manfred Zabelberg, Frau Timm und Herr Heckmann (unsere beiden ältesten Mitglieder), nahmen stellvertretend für uns Zeitzeugen, den Preis entgegen.
Es war ein gutes Gefühl, welches ich in diesem Moment empfunden habe, aber auch Stolz darüber, mit einer Gruppe von netten Menschen, so etwas Aussergewöhnliches und Schönes erreicht zu haben. Einen solchen Moment werden wir nie wieder erleben, und der lang anhaltende Applaus von den Vertretern der Parteien klingt sicherlich noch lange als Erinnerung in meinen Ohren.
Nachdem noch die erforderlichen Fotos mit den Gewinnerschecks und den Urkunden gemacht waren, sind wir Anwesenden Zeitzeugen gemeinsam zu unserem lieben Kollegen Dietmar Gaudek und seiner Ehefrau gefahren; sie haben uns liebenswerter Weise zu einer kleinen Nachfeier - für den Erhalt des Heimatpreises - eingeladen. In ihrem gemütlichen Gartenhaus, haben wir bei Kaffee mit reichlich Adventsgebäck und Glühwein ein paar wunderbare unterhaltsame Stunden verbracht, was ein schöner Abschluss des Tages war.
Die Internetseite der Zeitzeugen Mülheim befindet sich im Aufbau. Von daher sind noch nicht alle Seiten fertig gestellt. Wenn Sie Fragen haben, nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.
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